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Reichenbacher Friedhofs-Hecke wird ergänzt


So soll das Anwesen Rennsteigstraße 16 nach seiner Fertigstellung aussehen.
So soll das Anwesen Rennsteigstraße 16 nach seiner Fertigstellung aussehen.

von Heike Schülein

 

Der Gemeinderat Reichenbach befasste sich in seiner jüngsten Sitzung mit einem Lückenschluss der Friedhofs-Hecke. Weitere Tagesordnungspunkte drehten sich erneut um die Rennsteigstraße 16.

 

Die Hecke um den Reichenbacher Friedhof weist - wie Bürgermeisterin Karin Ritter (SPD) bei der Gemeinderats-Sitzung ausführte - einige Lücken auf. Zudem sind Pflanzen enthalten, die keine typischen Heckenpflanzen sind. Der Bauhof hatte in Rücksprache mit Gärtnermeister Ralf Schmitt ein Angebot der Baumschule Schmittlein für Pflanzen für eine neue Hainbuchenhecke mit einer Höhe von 60 bis 80 cm eingeholt. Das Angebot für den kompletten Friedhof beläuft sich alleine für die Pflanzen auf 3.391,47 Euro. Zuzüglich der erheblichen Arbeitsleistung für die große Fläche würde man daher im deutlich fünfstelligen Bereich landen. Das Auffüllen der Bestandshecke kostet circa 2.000 Euro. Nachdem der Gemeinderat mehrheitlich die vorhandene Hecke ansehnlich findet und auch aus Kostengründen, sprach man sich für eine Auffüllung aus. Eine neue Hainbuchenhecke wird nicht gewünscht. Entsprechende Mittel für den Lückenschluss werden im Haushalt bereitgestellt.

 

Das Gremium beschäftigte sich abermals mit dem Großprojekt Rennsteigstraße 16. Das Anwesen - ein Wohnhaus mit Stall - wird saniert und erhält einen Anbau. Dabei entstehen unter anderem ein Biker-Hotel und ein Tagescafé. Die bisherige Leistung des Stromanschlusses von lediglich 30 kW muss aufgrund der späteren Nutzung auf 100 kW erhöht werden. Hierfür muss auch eine neue Leitung gelegt werden. Vom Bayernwerk liegt ein Netzanschlussvertrag vor. Das „All inklusiv“-Angebot des Bayernwerks für die Leistungserhöhung beträgt einschließlich der Erdarbeiten sowie aller weiteren erforderlichen Maßnahmen 53.211,50 Euro. Nach mehrheitlichem Beschluss wird das Angebot in Auftrag gegeben. 

 

Das Leuchtturm-Projekt machte auch weitere - teilweise in den drei letzten nichtöffentlichen Sitzungen beschlossene - Auftragsvergaben erforderlich. Da aufgrund der baulichen Gegebenheiten das System der Duschen geändert werden musste, wurde das Nachtrags-Angebot für das Gewerk Heizung/Lüftung/Sanitär der Fa. Sell aus Kronach in Höhe von 741,52 in Auftrag gegeben. Des Weiteren beauftragt wurden die Nachtragsangebote der Fa. Kirchner für Elektroarbeiten zum Angebotspreis von 5.233,03 Euro sowie der Schreinerei Bayer aus Teuschnitz für Innentüren zum Angebotspreis von 13.974,17 Euro. Die Schreinerei hatte zuvor in der nichtöffentlichen Januar-Sitzung den Auftrag für das Gewerk zum Angebotspreis von 62.871,79 Euro erhalten. Die Bürgermeisterin war bevollmächtigt, nach Prüfung durch das Ingenieurbüro, den Nachtrag der Fa. Fehn aus Haßlach für die Außenanlagen zu beauftragen. Mittlerweile erfolgte die Auftragsvergabe zum Angebotspreis von 16.305,98 Euro. Um das VWS-System im Bereich Fassade Café kümmert sich die Fa. Schleicher aus Kronach zum Angebotspreis von 23.015,60 Euro. 

 

Ebenfalls nichtöffentlich war der Beschluss erfolgt, der Familie Hofmann, Hauptstraße 2, ein Teilgrundstück des gemeindlichen Grundstücks Fl.Nr. 100/50 zu verkaufen.