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Die Kreuzung ist gefährlich


von Michael Wunder

 

Der Gemeinderat Tschirn ist in seiner Sitzung dem Vorschlag des Wasserwirtschaftsamtes Kronach einstimmig gefolgt und lässt für die Gewässer III. Ordnung ein Umsetzungskonzept erstellen. Bürgermeister Peter Klinger (CSU) berichtete, das dies Voraussetzung für die Erreichung der Ziele im Bezug auf die Wasserrahmenrichtlinie für Flusswasserkörper sei. Bis 2027 solle alle Oberflächengewässer den sogenannten „guten ökologischen Zustand“ erreichen. Damit die Flusswasserkörper einheitlich beplant werden können, sollen alle Gewässer III. Ordnung, deren Zuständigkeit bei der Kommune liegt, Planungsvereinbarungen mit der jeweiligen Kommune abgeschlossen werden. Die Strecke der betroffenen Gewässer Grümpelbach und Doberbach betragen für die Gemeinde Tschirn 1,6 Kilometer. Der Anteil der Kosten für das Konzept beläuft sich für Tschirn auf 1.600 Euro, nach Abzug der RZ Was Förderung sollte der Eigenanteil der Gemeinde bei rund 400 Euro liegen. Der Bürgermeister meinte, dass dies die beste und günstigste Lösung sei. Dies war auch schon die einzige Entscheidung, des gerade noch beschlussfähigen Gemeinderates, denn am Mittwochabend war keiner der CSU-Räte erschienen und der Bürgermeister musste, die wenige Minuten dauernde Sitzung mit den vier Gemeinderäte der Alternativen Liste durchführen. Er informierte, dass Roland Schwarze die Betreuung des Recyclinghofes übernommen hat. Um keine zeitliche Verzögerung des Ausbaues der Lehestener Straße zu riskieren habe er im Zuge einer dringlichen Anordnung den Planungsauftrag an das Büro SRP für einen benötigten Druckminderschacht erteilt. Bei der einzigen Anfrage bracht Gemeinderat Klaus Daum etwas Schwung in die Sitzung. Mit deutlichen Worten sprach er die „Gefahrenquelle“ Kreuzung an. Diese bezeichnete er als eine der „gefährlichsten Gefahrenstellen“ im ganzen Landkreis. Bereits zum 3. Mal mache er auf diesen untragbaren Zustand aufmerksam. Die Kinder würden diese von LKW stark befahrene Straße wild überqueren. Er bat dem Bürgermeister eindringlichst sich für eine Verbesserung für die Fußgänger einzusetzen.